Ursprünge der Bass Tao-Leier

 

 

"So ist uns in der Tao-Tonfolge wirklich "ein Mittel in die Hand gegeben, "das Menschliche in sich selber recht zu erfühlen""

(Hermann Pfrogner zitirend Rudolf Steiner in: Tao -ein Vermächtnis)

 

 

Ursprung und Prinzip

die Tao-Töne, die Tao-Klangreihe un die Entstehung der Tao-Instrumente:

 

Die Tao-Klangreihe bildet die musikalische Grundlage sowohl der Tao-Leiern als auch der Tao-Klangliegen -und Sessel. Diese spezielle Klangreihe ist eine Modifikation, besser gesagt Erweiterung der sogenannten „Tao-Töne“ (h,a,e,d), die in einem „Meditation für Eurythmisten“, wie Rudolf Steiner es selbst nennt, vorkommen (Toneurythmie-Kurs, GA 278 Fünfter Vortrag).

 

Die erste Ur-Tao-Leier waren demenstprechend viersaitig und dienten als Begleitinstrumente für die besagte Übung. Zu dieser künstlerischen Linie ist bald die therapeutische dazugetreten, als Dr. Ita Wegman die Ur-Tao-Leier auch in den heilpädagogischen Bereich (Sonnenhof, Arlesheim, CH) eingeführt hat. Mit den Tao-Tönen, haben sich auch u.a. Edmund Pracht, Dr. Hermann Pfrogner (»TAO. Ein Vermächtnis, Novalis, Schaffhausen o. J. (1986)), und Dr. Hans Heinrich Engel intensiv auseinandergesetzt.

 

Maria Schüppel, Gründerin der Musiktherapeutische Arbeitsstätte in Berlin (1963) hat Victoria Ryan, ihren damaligen Schülerin die entscheidende Anregungen (Ausbildungsübungen) gegeben, was dann zur Entstehung „unser“ Tao-Leier mit zunächst dreioktavigem Tonumfang geführt hat (V. Ryan, A. Lehmann). Ein paar Jahre später in der Arbeit mit Erwachsenen im klinischem Umfeld entstand die im Bassbereich erweiterte, vieroktavige sog. „Bass“ Tao-Leier. (Filderklinik, Monica Bissegger und A. Lehmann)

 

Parallel dazu, etwa Zeitgleich und von der Lehmannschen Bass Tao-Leier nicht wissend, hat Robert Benedek, Instrumentenbauer in Wien seinen ersten Auftrag für die Entwicklung einer im Bass-Bereich erweiterten, vieroktavigen Tao-Leier (Bass Tao-Leier) erhalten, das war Peter Fausch, Musiktherapeut und damaliger Leiter der 'Musiktherapeutische Arbeitsstätte', beheimatet an der Gemeinschaftsklinik Havelhöhe in Berlin.


Nach Fertigstellung des Exemplares entdeckte er  mehr oder weniger zufällig, die verblüffend intensive, tiefgreifende und integrative Wirksamkeitkeit der vibroakustischen Anwendung der Tao-Klangreihe, also mit direktem taktilen -oder Körperkontakt.

Er hat von diesem Urerlebnis begeistert und geleitet, durch Jahre intensiver Arbeit eine eigene Spieltechnik und Spielmethode entwickelt, darauf basierend neue Klanginstrumente entworfen und realisiert (Tao-Klangliege, Tao-Klangsessel) und maßgeblich die vibroakustische Anwendung der Tao-Klangreihe im therapeutischen Bereich impulsiert.